Novruz Mammadov: Co-Vorsitzenden der OSZE Minsk-Gruppe können ihre Vermittlungsmission nicht erfüllen

  01 Februar 2016    Gelesen: 2353
Novruz Mammadov: Co-Vorsitzenden der OSZE Minsk-Gruppe können ihre Vermittlungsmission nicht erfüllen
Die Co-Vorsitzenden der OSZE Minsk-Gruppe sind nicht in der Lage, ihre Vermittlungsmission zu erfüllen. Ihre Stellung zu Resolutionen über die Situation in den armenische besetzten Gebieten Aserbaidschans, die auf der Wintertagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates diskutiert werden, sind falsch.


Das sagte in einem Interview mit Journalisten der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes von Aserbaidschan, Abteilungsleiter für Außenbeziehungen Novruz Mammadov.

N.Mammadov sagte: „In letzter Zeit wollen die Co-Vorsitzenden der OSZE Minsk-Gruppe die Prozesse im Zusammenhang mit dem Berg-Karabach-Konflikt zu ihrem Monopol ausbauen. Das Außenministerium des Landes nahm bereits seine Stellung zu diesem Thema. Wir erwarten von der OSZE Minsk-Gruppe ernsthafte Schrittunternehmung für die Lösung des Konflikts. Die OSZE Minsk-Gruppe hat für die Beilegung des Konflikts bisher keinen Schritt getan. Daher sollte sie andere Organisationen nicht stören. Ihr Anliegen ist, den armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konflikt auf der Grundlage der Normen und Grundsätze des Völkerrechts beizulegen."

"Es gibt verschiedene Prinzipien für die Regelung des Konflikts – das Prager Prinzip, das Madrider Dokument, davor gab es auch andere Ansätze. Leider hat der Konflikt wegen der nicht-konstruktiven Haltung Armeniens und der Passivität von den Co-Vorsitzenden seine Lösung bisher noch nicht gefunden. Eine große Verantwortung lastet dabei auf die Co-Vorsitzenden“, so der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes.

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