Laut einem Korrespondenten von Sputnik fand die Aktion „Sperrt den District of Columbia“ auf den Hauptstraßen der Stadt – Connecticut Avenue, New York and Florida Avenue, Dupont Circle und an der Kreuzung, wo sich die 16th und K Street überschneiden – nur einige hundert Meter vom Weißen Haus entfernt wie auch in der Gegend des Capitol Hill statt. Dies führte zu zahlreichen Staus. Es wurden Umleitungen organisiert. Dutzende Verkehrsregler kamen zum Einsatz, es gelang aber bislang nicht, den Verkehr wieder zu normalisieren.
Die wichtigste Forderung der Demonstranten an den Kongress lautet, notwendige Gesetze im Kampf gegen den Klimawandel zu verabschieden. In erster Linie sollten sich diese Gesetze auf die Erderwärmung beziehen. Die Demonstranten hielten Plakate mit Aufschriften hoch wie „Klimawandel – Krise in der Gesundheitsfürsorge“, „Kongress, erledige deine Arbeit“, „Dieses Land gehört auch euren Kindern“. Für noch mehr Aufmerksamkeit sorgten die Aktivisten durch eine kleine, rosa und gelb angestrichene Yacht. Diese war mit den Worten „Sagt die Wahrheit“ beschriftet.
Die Aktion verlief ohne Vorkommnisse. Trotz des lahmliegenden Verkehrs vertrieb die Polizei die Demonstranten nicht und sorgte für deren Sicherheit. „Wir tun alles, was in unserer Macht steht“, entgegnete einer der Polizisten auf die Frage, wann der normale Verkehr wieder hergestellt sein würde.
Für viele Amerikaner gewann das Thema Klimawandel an Bedeutung, nachdem die USA unter Donald Trump 2017 aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen waren. Der jetzige Präsident steht dem Klimawandel skeptisch gegenüber. In diesem Jahr lehnte er es bei der UN-Vollversammlung erneut ab, sich mit diesem Problem zu befassen. Am vergangenen Samstag fand in New York der Jugend-Klimagipfel der Vereinten Nation statt. Am Montag folgte dann der UN-Klimagipfel.
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