Mexikos Regierung bittet um Entschuldigung für Folter und Tod

  24 September 2019    Gelesen: 756
Mexikos Regierung bittet um Entschuldigung für Folter und Tod

Die mexikanische Regierung hat sich in einer feierlichen Zeremonie zu ihrer Verantwortung für Verbrechen in den 1960er und 70er-Jahren bekannt.

Zahlreiche Oppositionelle wurden damals von Regierungskräften verschleppt, misshandelt oder ermordet. Innenministerin Sánchez Cordero bat nun eines der Opfer um Entschuldigung. Die ehemalige Guerilla-Kämpferin Camacho Loaiza war 1977 anderthalb Monate lang von Militärs gefoltert worden. Außerdem musste sie bei der Hinrichtung ihres Mannes zusehen.

Der Festakt fand in Mexiko-Stadt auf einem Platz statt, auf dem 1968 mehrere hundert oppositionelle Studentinnen und Studenten erschossen worden waren.

deutschlandfunk


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