Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden mitteilte, gab es 386 solcher Verfahren. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Stark rückgängig war dagegen die Zahl der polizeilich erfassten Opfer, die sich um 25 Prozent auf rund 500 reduzierte. Die meisten von ihnen waren sexueller Ausbeutung ausgesetzt. Neben vielen Deutschen waren dabei vor allem Frauen aus Bulgarien, Rumänien und Nigeria betroffen. Von Menschenhandel und Ausbeutung waren im vergangenen Jahr auch mehr als 170 Kinder und Jugendliche betroffen.
Im Bereich der Arbeitsausbeutung registrierte das Bundeskriminalamt im vergangenen Jahr mit 21 abgeschlossenen Ermittlungsverfahren fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Ermittler führen dies unter anderem auf verstärkte Kontrollen zurück.
deutschlandfunk
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