Vorbild der Aktion sind die benachbarten Niederlande, wo das Auf- und Abrunden schon seit Jahren üblich ist. In Deutschland ist Kleve nach Informationen des Handelsverbandes Deutschland (HDE) allerdings „die erste Stadt, die so etwas macht“. Die Abwicklung der Zahlvorgänge mit Kleingeld sei einfach zu teuer geworden, begründete das Klever City-Netzwerk den Vorstoß.
Allerdings sind es bislang vor allem inhabergeführte Läden und kleinere regionale Ketten, die teilnehmen. Viele große Händler wie Kaufhof, Douglas oder Aldi rechnen weiter centgenau ab.
Die Teilnahme an der Aktion ist sowohl für Händler als auch für die Verbraucher freiwillig. Wer als Kunde mit dem Runden nicht einverstanden ist, hat einen Anspruch darauf, sein Rückgeld centgenau herauszubekommen. Und bezahlt werden kann natürlich auch weiter mit den Ein- und Zwei-Cent-Münzen im Portemonnaie.
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