„Wir sind praktisch an die Territorialgewässer der dänischen Wirtschaftszone herangekommen. Die Gaspipeline ist zu 83 Prozent fertiggestellt, es bleibt nicht mehr viel übrig. In Dänemark muss man verstehen, dass es keine objektiven Gründe gibt, die Route nicht abzustimmen. Zumal sie dieser Tage in demselben Ort die Route der Gasleitung abgestimmt hatten, die aus Norwegen nach Polen führt. Es ist so, wenn es zu keiner Abstimmung kommt, so werden wir diese Wirtschaftszone Dänemarks umgehen. Das wird länger dauern, wird teurer sein, aber es ist doch Gas für die Länder Europas, und es ist seltsam, dass eine solche Situation passiert“, so Subkow.
Die Gaspipeline ist bereits zu 83 Prozent fertiggebaut. Nord Stream 2 hat mit der Verlegung des abschließenden Teils der Rohre begonnen.
Das Projekt sieht den Bau von zwei Gaspipeline-Strängen mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr von der russischen Küste über die Ostsee bis nach Deutschland vor. Der Preis des Bauprojekts wird auf 9,5 Milliarden Euro geschätzt.
Europäische Partner von Gazprom in diesem Projekt sind die Unternehmen Uniper und Wintershall aus Deutschland, die österreichische OMV, die französische Engie und die britisch-holländische Shell.
Die Gazprom-Partner finanzieren 50 Prozent des Projekts. Die Gasleitung umgeht Transitstaaten – die Ukraine, Weißrussland, Polen und andere osteuropäische und baltische Länder – und führt durch die ausschließlichen Wirtschaftszonen und territorialen Gewässer Russlands, Finnlands, Schwedens, Dänemarks und Deutschlands. Nur Dänemark hat aktuell keine Genehmigung für den Bau erteilt.
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