Die indische Polizei und die Gandhi-Gedenkstätte im Bundesstaat Madhya Pradesh wiesen Berichte zurück, nach denen die Asche geraubt worden sei. Allerdings hätten Unbekannte am 150. Geburtstag am Mittwoch das Bild Gandhis in der Gedenkstätte mit dem Wort „Verräter“ beschmiert.
Radikale Hindus stören sich an der Lehre Gandhis, der sich für ein säkulares Indien einsetzte. Gandhi wurde 1948 von einem nationalistischen Hindu ermordet. Die Tat ereignete sich wenige Monate nach der Unabhängigkeit Indiens. Gandhis Asche wurde in mehreren Urnen in verschiedene Teile Indiens gebracht und dann nach hinduistischem Brauch vor allem in Flüsse gestreut.
deutschlandfunk
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