Viele Demonstranten waren trotz eines gestern verhängten Vermummungsverbots maskiert. Sie warfen der Hongkonger Polizei vor, Demonstranten töten zu wollen. Gestern war zum zweiten Mal ein Demonstrant durch einen Schuss verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurde ein 14-Jähriger am Bein getroffen.
Regierungschefin Lam verteidigte ihren Rückgriff auf Notstandsgesetze, um Vermummungen zu verbieten. Die Gewalt der Demonstranten habe ein bislang nicht dagewesenes Ausmaß erreicht, erklärte sie in einer Videoansprache.
Die Eisenbahngesellschaft stellte heute den U-Bahn-Verkehr in Hongkong ein. Zuletzt war in mehreren Bahnhöfen Feuer gelegt worden.
Tags: