Xi und Kim betonen Nähe ihrer Länder

  06 Oktober 2019    Gelesen: 666
  Xi und Kim betonen Nähe ihrer Länder

Während die USA mit Nordkorea bei Atomgesprächen in Stockholm keine Einigung erzielen kann, scheint das Verhältnis von Pjöngjang und China wieder bestens zu sein. Am Jahrestag der der Aufnahme diplomatischer Beziehungen betonen die Staatschefs die Verbundheit ihrer Länder.

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat die "dauerhaften, soliden und stabilen" Beziehungen seines Landes zu Nordkorea gepriesen. Sie spielten eine wichtige Rolle "bei der Aufrechterhaltung des Friedens und der Stabilität in der Region", sagte Xi anlässlich des 70. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Länder nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua.

Auch der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un würdigte die "unvergängliche Freundschaft" beider Länder. Die Nachbarstaaten würden "das Anliegen des Sozialismus stetig verteidigen", erklärte Kim in einer Nachricht an Xi, aus der die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA zitierte.

Nordkorea zählte zu den ersten Ländern, die die Volksrepublik China nach ihrer Gründung im Jahr 1949 anerkannten. Seit März 2018 haben sich Xi und Kim fünf Mal getroffen. Zuletzt reiste der chinesische Präsident im Juni zu Gesprächen nach Pjöngjang. Es war der erste Besuch eines chinesischen Staatschefs in Nordkorea seit 14 Jahren.

Verhandlungen mit USA stehen still


Am Samstag war die jüngste Runde der Atomgespräche zwischen Nordkorea und den USA in Schweden nach Angaben des nordkoreanischen Verhandlungsführers gescheitert. Kim Myong Gil warf den US-Vertretern vor, "nichts an den Verhandlungstisch" mitgebracht zu haben. Das US-Außenministerium sprach hingegen von "guten Gesprächen".

Die Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea kommen seit Monaten nicht von der Stelle. Ein Gipfeltreffen in Hanoi im Februar hatten US-Präsident Donald Trump und Kim Jong Un ergebnislos abgebrochen. Wegen seines Raketen- und Atomprogramms wird Pjöngjang seit Jahren von der internationalen Gemeinschaft mit Sanktionen belegt.


Quelle: n-tv.de


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