Gefälschtes Videomaterial im Netz wird als Waffe gegen Frauen eingesetzt

  11 Oktober 2019    Gelesen: 837
Gefälschtes Videomaterial im Netz wird als Waffe gegen Frauen eingesetzt

Einer Studie zufolge hat die Zahl von gefälschtem Videomaterial, sogenannten Deepfakes, im Netz stark zugenommen.

Die Tagesschau zitiert aus einer Studie des Unternehmens Deeptrace, wonach sich die Anzahl von Deepfakes in den vergangenen sieben Monaten auf knapp 15.000 Videos verdoppelt hat. Mehr als 96 Prozent des entdeckten Materials bezog sich demnach auf pornographische Inhalte. Von diesen gefälschten Videos waren ausschließlich Frauen betroffen. Oft wurden die Gesichter prominenter Frauen in Pornofilme montiert. Die Jura-Professorin Citron von der Universität Boston sagte der Tagesschau, die Technik werde als Waffe gegen Frauen eingesetzt. Bei der Herstellung solcher Videos spielten vor allem solche Foren eine Rolle, in denen sich besonders frauenfeindliche Gruppen von Männern organisierten.

deutschlandfunk


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