Der Hauptangeklagte, der ehemalige Vize-Regionalpräsident Junqueras, wurde zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Richter befanden die Angeklagten des Aufruhrs für schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Verurteilung wegen Rebellion gefordert. Drei weiteren Angeklagten wurde ziviler Ungehorsam zur Last gelegt.
Bei dem im Juni beendeten Verfahren ging es um die Rolle der Angeklagten bei dem verbotenen Unabhängigkeitsreferendum vom 1. Oktober 2017 und einem daraus resultierenden Unabhängigkeitsbeschluss der Regionalregierung.
Neun Separatisten, darunter Junqueras, sitzen trotz der Proteste katalanischer Unabhängigkeitsbefürworter seit zwei Jahren in Untersuchungshaft. Der damalige Regionalchef Puigdemont floh nach Belgien, um einer Festnahme zu entgehen.
Deutschlandfunk
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