Die Stiftung bezeichnete Mansour als „einen Menschen, der sich unermüdlich als visionärer Brückenbauer für die Demokratie in unserer Integrationsgesellschaft einsetzt“. Mit verschiedenen Projekten setze er sich gegen Extremismus ein. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde in Kooperation mit dem Schauspiel Köln vergeben. Die Laudatio hielt der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).
Mansour plädiert für eine innere Reform des Islam und ist Mitbegründer der „Initiative Säkularer Islam“. 2017 gründete er mit seiner Frau Beatrice Mansour die Gesellschaft „Mind Prevention“, eine Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention. Mansour wurde 1976 im arabischen Dorf Tira in Israel geboren. Aufgrund der Gewalterfahrungen der zweiten Intifada zog er 2004 nach Berlin. Seit 2017 ist er deutscher Staatsbürger.
Deutschlandfunk
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