Die anonymen Beamten offenbarten gegenüber Reuters, die Operation habe Ende September stattgefunden und sollte die angebliche Fähigkeit Teherans unterbinden, „Propaganda“ zu verbreiten.
Einer der Informanten sagte, dass der Angriff gegen die Hardware iranischer Systeme gerichtet worden war, lieferte jedoch keine weiteren Details.
Das Weiße Haus hat diese Information noch nicht kommentiert.
Das ist nicht das erste Mal, dass die USA einen Cyberangriff gegen den Iran durchführen. Zum Beispiel Ende August erhielt die Zeitung „New York Times“ Informationen, denen zufolge die USA Mitte Juni im Rahmen der sogenannten „Tankerkrise“ militärische Computersysteme der Iranischen Revolutionsgarde lahmgelegt hatten.
Am 14. September trafen Drohnenangriffe die Ölraffinerien des saudischen Konzerns Saudi Aramco in Abqaiq und Churais. Das Land war daraufhin gezwungen, seine Ölproduktion zu halbieren. Zu den Attacken bekannten sich die jemenitischen Huthi-Rebellen, gegen die eine von Riad angeführte Koalition kämpft. Nichtdestotrotz behauptet eine Reihe von Staaten, darunter auch die USA und Deutschland, hinter den Angriffen stehe der Iran. Kurz nach den Attacken verhängte Washington deswegen weitere Sanktionen gegen das Land.
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