Die Polizei löste einen Marsch auf einer Hauptstraße unter Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas auf. Die Menge, meist Schüler, Studenten und Gewerkschaftsmitglieder, formierte sich aber an anderer Stelle neu. Die Zahl der Toten bei den seit einer Woche andauernden Unruhen und Plünderungen stieg nach amtlichen Angaben auf mindestens elf.
Die Behörden hatten den Notstand auf weitere Städte neben Santiago ausgedehnt. Allein in der Hauptstadt sind mehr als 10.000 Soldaten und Polizisten im Einsatz. Die Proteste waren durch eine mittlerweile wieder zurückgenommene Erhöhung der Fahrpreise für den öffentlichen Nahverkehr ausgelöst worden.
Deutschlandfunk
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