“Wir erwarten eine Einigung, bevor das Übernahmeangebot startet”, sagte AMS-Chef Alexander Everke am Dienstag in einer Telefonkonferenz. Die jüngsten Gespräche mit dem Osram-Management bezeichnete der Manager als konstruktiv.
Vorbehaltlich der Zustimmung der deutschen Finanzaufsicht (BaFin) erwartet AMS den Beginn der neuen Angebotsfrist bis Ende Oktober. Die Österreicher waren mit einem ersten Kaufangebot für Osram gescheitert, wollen sich aber nicht geschlagen geben. Am Freitag hatte der steirische Konzern eine neue Offerte angekündigt, wobei am Preis von 4,6 Milliarden Euro nichts geändert wurde. Allerdings wurde die Mindestannahmequote auf 55 Prozent gesenkt. Zwischen beiden Seiten gab es zudem Gespräche über eine künftige Zusammenarbeit. An den erwarteten Kostensynergien durch einen Zusammenschluss von 300 Millionen hält AMS fest. AMS ist mit knapp 20 Prozent bereits größter Aktionär des Münchener Traditionskonzerns.
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