Das geht aus einer Pressemitteilung des Kommandos der US-Streitkräfte in Europa hervor.
Laut dem Überwachungsportal PlaneRadar sei der Flug am 19. Oktober erfolgt. Berichtet darüber wurde allerdings erst am Dienstag. Eine der beiden Maschinen habe sich der Krim genähert und ein Bombardement simuliert, hieß es. Bei dem zwölfstündigen Flug sei ein gemeinsames Training mit rumänischem, ukrainischem und georgischem Militär durchgeführt worden.
Spannungen an russischer Grenze
Im März hatte ein B-52-H-Flugzeug bereits das Bombardement einer Stationierungsbasis der Baltischen Flotte simuliert. Weitere zwei US-Kampfflugzeuge überflogen dabei das nordwestrussische Gebiet Kaliningrad. Daraufhin musste das russische Militär mehrmals Jagdflugzeuge in die Luft steigen lassen.
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, merkte mit Bedauern an, dass die Flüge US-amerikanischer Bombenflugzeuge in der Nähe der russischen Grenze für zusätzliche Spannungen sorgen würden.
Flugzeuge des Typs B-52H wurden im Zeitraum zwischen 1952 und 1962 hergestellt. Theoretisch konnten diese strategischen Flugzeuge je zwei thermonukleare Bomben mit hoher Sprengkraft an einen beliebigen Ort der Sowjetunion befördern. Boeing B-52H Stratofortress gilt auch heute noch als Hauptflugzeugtyp der Langstrecken-Bomberwaffen der USA.
ls/sb
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