Kanye quatscht über Pornos und Präsidenten

  26 Oktober 2019    Gelesen: 551
Kanye quatscht über Pornos und Präsidenten

Ach ja, Kanye West und sein Ego ... So manch selbstverliebten Kommentar musste man sich von dem Rapper schon anhören. In einem Interview preist er sich nun nicht nur selbst als "größten Künstler der menschlichen Existenz" - er konkretisiert auch seine Präsidentschaftspläne.

Kanye West ein gesteigertes Selbstbewusstsein zu attestieren, wäre wohl die Untertreibung des Jahrhunderts. Das hat der Ehemann von Kim Kardashian aufs Neue eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dieses Mal in einem beinahe zwei Stunden langen Interview für "Apple Music Beats 1" mit Radiomoderator Zane Lowe. Auf Wests neuer Ranch in Wyoming unterhielten sich die beiden nicht nur über Gott und die Welt, sondern auch über die anhaltenden Präsidentschaftspläne des Rappers - und seine beinahe lebenslange Porno-Sucht.

"Es wird eine Zeit geben, in der ich Präsident der Vereinigten Staaten bin", zeigt sich der 42-jährige Ehemann von Kim Kardashian gewohnt selbstbewusst. Er plane demnach noch immer eine politische Kampagne, um den Weg ins Weiße Haus zu finden - wie es scheint für die Republikaner. "Die Liberalen lieben Kunst, richtig?", fragt West seinen Gesprächspartner Lowe. "Und ich bin ohne Frage und ohne Zweifel der größte Künstler aller Zeiten. Das ist inzwischen gar keine Frage mehr. Es ist ein Fakt. Dass sich nun also der größte Künstler der menschlichen Existenz eine rote Mütze (Symbol für Trump-Anhänger, Anm. d. Red.) aufgezogen hat, ist Gottes größter Witz auf Kosten der Liberalen."

Sex sei härtere Droge als Heroin


Es gibt aber etwas, das West beinahe so sehr liebt wie sich selbst: Pornos. Seit er fünf Jahre alt war würden Sexfilmchen und schlüpfrige Bilder sein Leben bestimmen, gar abhängig sei er davon geworden. Ein einschneidender Moment in seiner Kindheit sei "der Ausgangspunkt einer absoluten Pornosucht" gewesen, so West: "Als ich fünf Jahre alt war, fand ich eine 'Playboy'-Ausgabe, die mein Vater herumliegen ließ. Seither hat das fast jede Entscheidung beeinflusst, die ich in meinem bisherigen Leben getroffen habe."

Die Abhängigkeit habe sich sogar noch gesteigert, nachdem seine Mutter Donda im Jahr 2007 verstorben war: "Manche Leute ertränken ihre Trauer in Drogen. Ich ertränkte sie in meiner Sexsucht." Er sei der Überzeugung, dass Sex sogar eine härtere Droge für ihn war, als es Opium und Heroin hätten sein können. Wie er schließlich davon wegkam? "Ich danke Gott dafür, mich körperlich, geistig und spirituell gerettet zu haben."


Quelle: n-tv.de


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