Anhand von Fotoidentifikation und Netzwerkanalyse wurden im Zeitraum von viereinhalb Jahren Aufnahmen von fast 300 Raubfischen analysiert. In den Fokus gerieten Hai-Gruppen, die in den Gewässern um die Neptune Islands in der Great Australian Bight gesichtet wurden.
Nach der Identifizierung einzelner Haie und ihrer genauen Aufenthaltsorte resümierten die Forscher, dass es ein womöglich geschlechtsbedingtes Pattern für die Versammlungen gibt.
„Anstatt nur zufällig in der Nähe voneinander zu sein, bildeten die Haie vier verschiedene Gruppen. Es stellte sich heraus, dass einige Haie dazu neigten, sich in dem Gebiet gleichzeitig zu befinden, statt wie angenommen per Zufall“, wird Dr. Leu zitiert.
Um diesem Phänomen näher zu kommen, seien jedoch weitere Untersuchungen notwendig, so die Wissenschaftler. Die Vollfassung ihrer Studie wurde ursprünglich in der Fachzeitschrift „Behavioral Ecology and Sociology” veröffentlicht.
jeg/sb
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