Gabriel sei der Wunschkandidat der Autokonzerne, Zulieferer und Familienunternehmen, obwohl es mit Ex-Staatsministerin Hildegard Müller noch eine weitere Kandidatin für den Spitzenposten gebe. Eine Entscheidung im Verbandsvorstand solle am 7. November fallen.
„Die Reihenfolge steht fest“, zitierte das Blatt aus den Kreisen.
„Sollten keine unüberbrückbaren Differenzen mit Gabriel auftreten, wird er der neue Präsident.“
Gabriel habe seinerseits signalisiert, den Posten übernehmen zu wollen.
Von November 2009 bis März 2017 war Gabriel Bundesvorsitzender der SPD und von Januar 2017 bis März 2018 Bundesaußenminister.
Zum 1.November 2019 will der Politiker sein Bundestagsmandat abgeben. Hinter diesem Schritt sollen „sehr persönliche Gründe“ stehen: Zwei Lehraufträge an den Universitäten Bonn und Harvard, die Arbeit als Redner und das Ehrenamt als Vorsitzender der Atlantik-Brücke würden ihn zunehmend beschäftigen und beanspruchen.
sm/gs
Tags: