Der Verein erinnerte daran, dass die Innenministerkonferenz die Bundesregierung bereits im Juni um eine Erhöhung des Strafmaßes gebeten habe. Bis heute habe es aus dem Bundesjustizministerium keine erkennbare Reaktion auf den Beschluss der Innenministerkonferenz gegeben, kritisierte die Deutsche Kinderhilfe. Die Innenminister der Länder hatten dafür plädiert, die Mindeststrafe für sexuellen Missbrauch von Kindern und für Straftaten im Bereich Kinderpornografie auf ein Jahr anzuheben. Die Höchststrafe für den Besitz von Kinderpornografie soll demnach von drei auf fünf Jahre erhöht werden, die für das Verbreiten von Kinderpornografie von fünf auf zehn Jahre.
Zuletzt waren mehrere Männer im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach festgenommen worden, weil sie ihre eigenen Kinder missbraucht und sich gegenseitig Aufnahmen der Taten geschickt haben sollen.
Deutschlandfunk
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