Demnach wurde die 65-jährige Rasmiya Awad am Montagabend bei einer Razzia in der von der Türkei kontrollierten Stadt Azaz in der nordsyrischen Provinz Aleppo nahe der Grenze zur Türkei gefangen genommen.
Wie der Insider gegenüber der AP sagte, werde Awad verdächtigt, Mitglied der extremistischen Gruppierung zu sein.
„Dies (die Festnahme – Anm. d. Red.) ist eine Goldmine für Geheimdienste. Das, was sie von dem ‚Islamischen Staat‘ (IS: auch Daesh) weiß, kann unsere Erkenntnisse über die inneren Abläufe der Gruppierung wesentlich erweitern und uns dabei helfen, noch mehr üble Kerle zu fangen“, so der Insider.
Ihm zufolge war Baghdadis Schwester in Begleitung ihres Ehemannes, ihrer Schwiegertochter und fünf Kindern gewesen. Die Erwachsenen würden zurzeit verhört.
Baghdadis Tod
Am 27. Oktober hatte US-Präsident Donald Trump den Tod des IS-Chefs, Abu Bakr al-Baghdadi, in der syrischen Provinz Idlib verkündet. Al-Baghdadi soll sich seiner Festnahme durch die Zündung eines Sprengstoffgürtels entzogen haben.
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, hat hingegen erklärt, Russland verfüge über keine zuverlässigen Informationen, die auf eine vor kurzem durchgeführte Operation zur Liquidierung von al-Baghdadi durch US-Militärs hinweisen würden. Die Vereinigten Staaten haben bisher keinerlei Belege vorgelegt. US-Präsident Donald Trump hatte via Twitter lediglich eine Aufnahme veröffentlicht, in der jener Hund zu sehen ist, der den IS-Chef bis zu dessen Tod verfolgte.
Indes hatte der IS laut dem Nachrichtenkanal Amaq den Tod Baghdadis bestätigt und zugleich Abu Ibrahim al-Hashimi al-Quraishi zum neuen Anführer erklärt.
*Terrororganisation, in Russland verboten
ns/ae
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