Trump sagte in Washington, er habe nicht zugestimmt, bereits verhängte Zölle wieder zurückzunehmen. Die Regierung in Peking wisse, dass er die Zollschraube nicht vollkommen zurückdrehen werde, erklärte der US-Präsident. China sei mehr an einer Handelsvereinbarung interessiert als die USA. Wenige Stunden nach Trumps Äußerungen sagte der Stabschef von Vizepräsident Pence in einem Fernsehinterview, im Weißen Haus sei man optimistisch, dass eine Handelsvereinbarung mit China noch in diesem Jahr zustande kommen werde. Amerikanische und chinesische Wirtschaftsvertreter hatten vor wenigen Tagen verkündet, eine erste Übereinkunft im Handelsstreit getroffen zu haben.
Die beiden Wirtschaftsmächte legen sich seit mehr als einem Jahr gegenseitig milliardenschwere Sonderzölle auf. Das hat Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und trifft vor allem exportstarke Nationen wie Deutschland. Trump wirft China unter anderem unfaire Handelspraktiken und Beschänkungen ausländischer Unternehmen vor.
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