Klimaschutz könnte Kaiserpinguine retten

  09 November 2019    Gelesen: 987
Klimaschutz könnte Kaiserpinguine retten

Sollte die Erderwärmung im derzeitigen Tempo voranschreiten, könnte die Zahl der Kaiserpinguine laut einer neuen Studie bis zum Ende des Jahrhunderts drastisch zurückgehen.

Ein internationales Forschungsteam hat ihre Entwicklung hochgerechnet – und zwar je nachdem, wie es der Menschheit gelingt, die Erwärmung einzugrenzen. Dafür hat das Team hochgerechnet, wie viel Packeis es in drei Szenarien in Zukunft in der Antarktis noch geben wird. Packeis dient den Pinguinen unter anderem als Lebensraum. Außerdem beeinflusst es, wie viel Nahrung vorhanden ist.

Wenn die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt würde, wie im Pariser Klimaabkommen vorgesehen, würde die Zahl der Pinguin-Kolonien um rund 19 Prozent sinken. Bei einer Begrenzung auf zwei Grad gäbe es einen Rückgang um rund ein Drittel. Gehe die Erderwärmung allerdings weiter wie bisher, dann sinke die Zahl der Pinguine um mehr als 80 Prozent, schreibt das Forschungsteam im Fachjournal Global Change Biology.


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