Konkret geht es um Carters Äußerungen in einer TV-Sendung sowie seinen Beitrag für die Zeitung „The Telegraph“ mit dem Titel „Draufgängerisches Russland kann zufällig neuen Krieg auslösen“ (Reckless Russia could trigger a new war).
Die russische Botschaft beklagte in ihrer Protestnote, der hochrangige britische General habe den Lesern und Zuschauern ganz bewusst den Eindruck vermitteln wollen, dass Russlands Politik zu einem bewaffneten Konflikt mit Großbritannien führen könnte.
Das „legitime Vorgehen“ Russlands wie etwa die Unterstützung der syrischen Regierung im Kampf gegen den Terror und die Umsetzung humanitärer Projekte in Afrika habe Carter als Gefahren für die Sicherheit präsentiert, die mit dem Risiko eines militärischen Überfalls vergleichbar seien.
„Darüber hinaus hat Carter die Thesen des Moderators Marr, dass sich Großbritannien derzeit im Cyberkrieg-Zustand mit Russland befinde, faktisch unterstützt (oder auf jeden Fall nicht bestritten)“, hieß es in der Erklärung der Botschaft.
Die russischen Dilomaten bewerteten diese Aussagen als „rücksichtslos“ und Teil der konsequenten Agenda zur Förderung des Feindbildes Russland.
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