Auch sollen sie neue Maßstäbe bei der Klimaforschung setzen. Die Starts der ersten beiden Satelliten der neuen Systeme sind für Ende 2021 und Ende 2022 geplant, wie die Europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (Eumetsat) in Darmstadt mitteilte.
Drei der fünf Satelliten sollen in 36.000 Kilometern Höhe über der Erde Daten sammeln, die beiden anderen aus einem niedrigeren Erdorbit. Die neuen Systeme sollen unter anderem den kompletten Lebenszyklus eines Sturms dokumentieren können. Auch verbesserte Daten für komplexe Wettersimulationen können geliefert werden.
Der Leiter des Bereichs Wettervorhersage beim Deutschen Wetterdienst, Koppert, sagte im Deutschlandfunk, die Satelliten ermöglichten „deutlich bessere räumliche und zeitliche Auflösungen“. Gewittersysteme oder Nebeltäler könnten früher erkannt werden, sprich, wenn sie noch sehr klein seien. Vorwarnzeiten könnten durch das neue System um 10 bis 15 Minuten erhöht werden. Auch die Fehlalarm-Rate solle verbessert werden.
Deutschlandfunk
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