Formel 1 fährt 2020 ohne Nico Hülkenberg

  15 November 2019    Gelesen: 1015
Formel 1 fährt 2020 ohne Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg findet für die Saison 2020 keinen Platz in der Formel 1. Das bestätigt der Renault-Pilot vor dem Großen Preis von Brasilien. Ferrari-Star Sebastian Vettel reagierte derweil gelassen aber deutlich auf die Schummelvorwürfe von Max Verstappen.

Es hatte sich abgezeichnet, nun ist es offiziell: Die Formel-1-Saison 2020 findet ohne Nico Hülkenberg statt. Der 32-Jährige erklärte, er sei trotz seines Ausscheidens "ziemlich entspannt". Zudem betonte der Renault-Pilot: "Es ist kein Rücktritt." Hülkenberg hält sich somit die Option einer Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse offen, die an diesem Wochenende im brasilianischen Sao Paulo gastiert. Das Rennen am Sonntag (18.10 Uhr/RTL und im Liveticker bei n-tv.de) ist das 178. und voraussichtlich vorerst vorletzte für in Emmerich geborenen Rennfahrer.

Was er 2020 stattdessen machen wolle, blieb zunächst offen. "Ich habe einige Anrufe bekommen, aber noch ist nichts entschieden", sagte Hülkenberg. Er betonte jedoch: "Ich werde mich bereit und fit halten, wenn es die Möglichkeit für ein Comeback geben würde." Hülkenbergs Vertrag beim französischen Team läuft nach dieser Saison aus, an seiner Stelle verpflichtete der Rennstall Esteban Ocon. Vor dem Rennen in Brasilien ist der Deutsche mit 37 Punkten Zwölfter der Fahrerweltmeisterschaft, Daniel Ricciardo im zweiten Renault ist mit 46 Punkten Neunter. Statt wie wie erhofft um Podiumsplatzierungen fuhren die schwarz-gelben Boliden über weite Strecken der Saison hinterher.

Damit hält Sebastian Vettel nach dem Jahreswechsel die deutsche Fahne im Fahrerlager alleine hoch. Der Ferrari-Star schoss am Tag vor den ersten Trainings in Interlagos gegen Red-Bull-Pilot Max Verstappen. "Da gibt es nicht zu viel zu sagen. Ich denke, die Kommentare waren sehr unreif", so der 32-Jährige. Er ignoriere die Kommentare, weil sie nicht relevant seien - äußerte sich aber trotzdem dazu.

Verstappen hatte nach dem Großen Preis der USA in Austin unterstellt, dass das überraschend schwache Ferrari-Team bei seinen Motoren geschummelt habe. Vorausgegangen war eine sogenannte Direktive der Regelhüter zum Benzinfluss. "Die beste Antwort können wir auf der Strecke geben", sagte Vettel. Er geht auch davon aus, dass die Autos der Marke aus Maranello beim vorletzten Rennen wieder zu alter Stärke zurückkehren.

Quelle: tsi


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