Die regierungskritischen Demonstranten hielten sich zurück, sagte er im Deutschlandfunk (Audio-Link). Viele wollten, dass es eine friedliche Wahl gebe und dass keine weiteren Oppositionellen festgenommen würden. Die Bewegung brauche aber internationale Unterstützung, auch aus Deutschland. Es gebe nicht nur China und die USA.
Der Aktivist Joshua Wong rief vor der Kommunalwahl zu gewaltlosem Protest auf. Im Interview mit der Funke Mediengruppe sagte Wong außerdem, Truppen der chinesischen Volksbefreiungsarmee seien nicht nur einsatzbereit, sie würden bereits eingesetzt – mit der Begründung, sie würden die Straßen von den Barrikaden befreien.
Die morgige Wahl zu den 18 Bezirksräten ist die erste in Hongkong seit dem Beginn der monatelangen Proteste gegen die Regierung. Joshua Wong wollte selbst bei der Abstimmung antreten, wurde aber nicht zugelassen.
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