"Unser Ziel ist es, die Länder um 750 Millionen Euro zu entlasten", sagte Kleindiek der "Passauer Neuen Presse". Diese könnten dann "weitere Schritte in Richtung beitragsfreier Kita-Angebote gehen". Es gehe neben Flüchtlingen auch um einheimische Kinder, "die bisher noch nicht teilhaben können, zum Beispiel weil die Kita-Beiträge zu hoch sind oder weil es einfach keinen freien Platz gibt".
Kleindiek betonte, es werde "dringend ein echtes Integrationspaket" gebraucht. Dabei dürfe es nicht nur um eine bessere Ausstattung von Polizei- und Verfassungsschutzbehörden gehen. "Erfolgreiche Integration ist genau so wichtig." Wer bei der Integration spare, "gefährdet die Innere Sicherheit" warnte Kleindiek.
Kleindiek leitet derzeit gemeinsam mit den Staatssekretärinnen Elke Ferner und Caren Marks das Bundesfamilienministerium, weil die Ressortchefin Manuela Schwesig (SPD) seit Ende Januar in Mutterschutz ist. Sie will nach der Geburt ihres zweiten Kindes ihren Dienst Anfang Mai wieder aufnehmen.
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