Schmelzendes Eis sorgt für steigende Meeresspiegel

  11 Dezember 2019    Gelesen: 887
Schmelzendes Eis sorgt für steigende Meeresspiegel

Schmelzendes Eis auf Grönland hat dafür gesorgt, dass der Meeresspiegel seit 1992 um 10,6 Millimeter gestiegen ist.

Laut einem internationalen Forschungs-Team sind seitdem 3.800 Milliarden Tonnen Eis geschmolzen und ins Meer geflossen. Wenn das so weitergeht, rechnen die Forschenden damit, dass der Meeresspiegel in den nächsten 80 Jahren alleine durch schmelzendes Grönland-Eis um mehrere Zentimenter ansteigen könnte. Das werde 100 Millionen Menschen betreffen. Weil aber auch an anderen Orten, wie etwa auf der Antarktis, das Eis schmelze, seien insgesamt Ende des Jahrhunderts voraussichtlich 400 Millionen Menschen von der Eisschmelze und steigenden Meeresspiegeln betroffen.

Die Forschenden haben Satellitendaten ausgewertet und die Höhe, Fließgeschwindigkeit und Schwerkraft des Grönland-Eises gemessen.

Deutschlandfunk


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