Der Vorfall ereignete sich demnach im Dorf Tell Halaf südich der von der türkischen Armee kontrollierten Stadt Ras al-Ain. Durch die Detonation eines im Auto versteckten Sprengsatzes wurden nahe gelegene Gebäude beschädigt. Unter den fünf Toten sind drei Kinder, wie das türkische Verteidigungsministerium mitteilte. Ankara macht dafür die in der Türkei verbotene Arbeiterpartei Kurdistans PKK sowie die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG verantwortlich.
Am Mittwoch war es vor einem Cafe im Dorf Mabruka zu einer weiteren Explosion gekommen. Fünf Personen waren dabei ums Leben gekommen und 15 weitere verletzt worden. Zu der Tat hatte sich keine terroristische Vereinigung bekannt.
Am 17. Oktober einigten sich Ankara und Washington darauf, den türkischen Einsatz „Friedensquelle“ für 120 Stunden einzustellen. Kurdische Einheiten sollten dabei die 30 Kilometer breite Zone an der türkisch-syrischen Grenze verlassen. Ankara will diese Sicherheitszone selbständig kontrollieren. Später erklärte Erdogan, dass die USA ihren Syrien-Verpflichtungen nicht völlig nachgekommen seien.
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