Grundsatzeinigung über Gastransit

  20 Dezember 2019    Gelesen: 800
Grundsatzeinigung über Gastransit

Russland und die Ukraine haben eine Grundsatzeinigung über einen neuen Gastransit-Vertrag erzielt. Das teilte der Vizepräsident der EU-Kommission, Sefcovic, am Abend in Berlin nach stundenlangen Verhandlungen zwischen beiden Ländern mit. Deutschland und die Europäische Union hatten vermittelt.

Es seien noch Details offen, die in den nächsten Tagen geklärt würden. Dann solle der Vertrag auch unterzeichnet werden. Die Energieminister Russlands und der Ukraine, Nowak und Orschel, dankten der Bundesregierung für ihre Bemühungen. Mit der Grundsatzeinigung dürften mögliche Engpässe bei der Energieversorgung mehrerer europäischer Länder abgewendet worden sein.

Die aktuellen Verträge laufen Ende des Jahres aus. Nach vorliegenden Informationen hat Russland der Ukraine günstige Preise für Gaslieferungen angeboten. Die finanzschwache Ukraine ihrerseits ist auf die Transitgebühren für die Durchleitung des Gases nach Deutschland angewiesen.

deutschlandfunk


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