Die um die Inflation bereinigten Reallöhne legten im dritten Quartal um 1,9 Prozent binnen Jahresfrist zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Während die nominalen Löhne um 3,4 Prozent stiegen, lag die Teuerung bei 1,5 Prozent. Am stärksten kletterten die Nominallöhne im Verarbeitenden Gewerbe (plus 4,5 Prozent), am Bau (plus 4,3 Prozent) sowie im Bereich Erziehung und Unterricht (plus 4,1 Prozent). Deutlich geringer stiegen die Verdienste im Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen (plus 1,3 Prozent), bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie in der Wasserversorgung (jeweils plus 1,4 Prozent).
Bei ungelernten Arbeitnehmern war das Plus mit 3,8 Prozent am größten, gefolgt von den herausgehobenen Fachkräften (plus 3,7 Prozent) und den Fachkräften (plus 3,5 Prozent). Die Verdienste von Führungskräften legten mit 3,0 Prozent am geringsten zu.
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