Nach Angaben von Forschern der Victoria University in Wellington beträgt die Wassertemperatur dort im Moment etwa 20 Grad – sechs Grad mehr als normalerweise üblich. Betroffen sei ein Gebiet viermal so groß wie Neuseeland: mindestens eine Million Quadratkilometer.
Der Geographie-Professor James Renwick sagte dem „Guardian“, die Ursache sei noch nicht geklärt. Er vermute ein ausgeprägtes Hochdruckgebiet verbunden mit einem Mangel an Wind. Möglich sei aber auch ein Zusammenhang mit steigenden Treibhausgasemissionen.
Laut Renwick hat sich der Temperaturanstieg seit Wochen abgezeichnet. Grundsätzlich sei das nichts Ungewöhnliches, in diesem Ausmaß aber schon. Ob die Lebewesen im Meer Schaden nehmen werden, lässt sich dem Forscher zufolge noch nicht absehen. Das hänge insbesondere davon ab, bis zu welcher Wassertiefe der Temperaturanstieg spürbar sei.
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