Die Organisatoren erlaubten ihm nicht, am 23. Januar in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem eine Rede zu halten, sagte Duda zur Begründung. Ihm die Möglichkeit zu verweigern, die polnischen Holocaust-Opfer zu ehren, komme einer Verzerrung der historischen Wahrheit gleich.
Duda kritisierte, dass etwa der russische Präsident Putin reden dürfe. Dieser hatte Polen zuletzt unter anderem vorgeworfen, vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mit Hitler kooperiert zu haben. In Polen löste das große Empörung aus.
Im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurden mehr als eine Million Menschen von den Nazis ermordet. Am 27. Januar 1945 erreichten sowjetische Soldaten das Lager und befreiten rund 7.500 überlebende Häftlinge.
deutschlandfunk
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