James Bond soll männlich bleiben

  16 Januar 2020    Gelesen: 1054
James Bond soll männlich bleiben

Noch einmal ist Daniel Craig als 007 auf der Kinoleinwand zu sehen, dann ist Schluss. Doch wer schlüpft als sein Nachfolger in die Rolle des James Bond? Produzentin Barbara Broccoli hält schonmal fest, wer es nicht wird: eine Frau.

Im April kommt der 25. James-Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" in die Kinos - es wird der fünfte und wohl letzte Auftritt von Daniel Craig als legendärer Geheimagent 007 sein. Schon lange spekulieren Bond-Fans über mögliche Nachfolger, offiziell ist noch nichts bekannt. Eine Frau wird es jedenfalls nicht sein, betonte Bond-Produzentin Barbara Broccoli in einem Interview des US-Branchenblatts "Variety". "Er kann jede Hautfarbe haben, aber er ist männlich", sagte die 59-Jährige über den Geheimagenten ihrer Majestät.

Die US-Produzentin sprach sich dafür aus, "starke weibliche Charaktere" zu schaffen. Kein Interesse habe sie daran, eine männliche Figur zu nehmen und von einer Frau spielen zu lassen. "Ich denke, Frauen sind weitaus interessanter als das", betonte Broccoli.

Regie beim 25. Bond-Film führt der US-Amerikaner Cary Fukunaga. An der Seite von Craig wird Oscar-Gewinner Rami Malek den Bösewicht mimen. Ana de Armas, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Naomie Harris und Christoph Waltz spielen ebenfalls mit.

Vor wenigen Tagen wurde außerdem bekannt, wer den Titelsong für "Keine Zeit zum sterben" singt: US-Popstar Billie Eilish. Die 18-jährige Sängerin ist die jüngste Musikerin, die bisher einen James-Bond-Song geschrieben und aufgenommen hat. Das Lied sei "unglaublich kraftvoll und bewegend", hieß es seitens der Produzenten. Eilish schrieb den Song demnach mit ihrem älteren Bruder Finneas O'Connell. Sie bezeichnete es als "große Ehre", das Titellied singen zu dürfen. James Bond sei "legendär" und die "coolste Filmreihe, die es jemals gegeben hat". "Ich stehe immer noch unter Schock", sagte Eilish.

Eilish hatte im vergangenen Jahr mit ihrem Album "when we all fall asleep, where do we go?" einen großen Erfolg gefeiert. Die kalifornische Sängerin tritt in die Fußstapfen von Größen wie Shirley Bassey, Tom Jones, Paul McCartney, Tina Turner und Madonna, die alle ebenfalls James-Bond-Titellieder gesungen haben.

n-tv


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