Spanien steht im EM-Finale

  25 Januar 2020    Gelesen: 969
Spanien steht im EM-Finale

Die favorisierten Spanier haben das zweite Halbfinale gegen Slowenien 34:32 gewonnen. Der Titelverteidiger brauchte lange Zeit, um sich abzusetzen - und machte es am Ende dennoch spannend.

Titelverteidiger Spanien gewinnt das zweite Halbfinale gegen Slowenien 34:32 (20:15) und trifft im Finale am Sonntag auf Kroatien (16 Uhr; Liveticker: SPIEGEL.de).

Slowenien erwischte gegen den Europameister von 2018 einen guten Start und führte früh durch zwei Treffer von Blaz Blagotinsek. Die Spanier zeigten sich davon unbeeindruckt, glichen schnell aus und bestimmten fortan die Partie. Nach Spaniens erster Zeitstrafe nutzten die Slowenen allerdings zwei Gegenstöße für einen erneuten Führungswechsel.

Mit zunehmender Spieldauer in Durchgang eins war die Defensive der Slowenen mit der individuellen Klasse der Spanier überfordert. Auffällig waren insbesondere Ferrn Sole und Alex Dujshebaev, die mehrfach Verantwortung im Spiel der Spanier übernahmen.

Wenig Hoffnung zur Pause
Slowenien mühte sich, die Mannschaft von Ljubomir Vranjes hielt bis zum 16:13 den Abstand noch in Grenzen, doch beim 20:15-Pausenstand lagen dann erstmals fünf Treffer zwischen den beiden Teams. Slowenien spielte in dieser Phase zu häufig mit zu viel Risiko und kassierte leichtfertige Ballverluste.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts spielte Spanien souverän, auf mehr als sechs Tore kam das Team von Jordi Ribeira aber nicht davon. Slowenien gab sich nicht auf, erkämpfte sich nun seine Treffer und hielt den Abstand. Mit Jure Dolenec (sieben Treffer) stellten sie den sichersten Schützen auf dem Feld. In den entscheidenden Momenten schien Spanien aber immer eine Antwort parat zu haben, auch wenn sie einige Schwächen im Abschluss offenbarten. Kurz vor Spielende konnten Darko Cingesar und Nejc Cehte noch auf zwei Treffer verkürzen. Es blieb allerdings beim 34:32-Entstand.
Bereits am Samstag spielen Norwegen und Slowenien um Bronze. Die deutsche Mannschaft trifft im Spiel um Platz fünf auf Portugal.

spiegel


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