Laut der neuseeländischen Agentur für Katastrophenschutz wurde in der Verwaltungsregion Southland der Notstand ausgerufen.
382 Menschen kommen demnach in dem Fjord nicht weiter und müssen dort übernachten. Niemand von ihnen sei verletzt worden. Sie befänden sich entweder in einem Hotel oder auf Booten. Trinkwasser und Lebensmittel stünden ihnen in ausreichender Menge zur Verfügung.
Lokalen Medienberichten zufolge ist die einzige Zufahrtsstraße zum Fjord Milford Sound teilweise überschwemmt und beschädigt. Sie könnte bis Ende der Woche gesperrt bleiben. Laut der Katastrophenschutzbehörde können die bei Milford Siound festsitzenden Menschen entweder mit Luftfahrzeugen oder per See evakuiert werden.
Eine kleine Touristengruppe, die gerade auf der Straße unterwegs gewesen sei, habe man per Helikopter in Sicherheit gebracht. Eine weitere Gruppe sollte im Laufe des Tages ausgeflogen werden, meldete die Deutsche Presseagentur unter Verweis auf die Verkehrsbehörde NZTA.
Wegen seinen Wasserfällen und Bergen ist der Meeresarm Milford Sound eine der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes. Er ist Teil des Fiordland-Nationalparks, der zum Weltnaturerbe der Unesco zählt.
asch/ae/dpa/sna
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