Den Alternativen Nobelpreis hat sie bereits, das US-amerikanische "Time"-Magazin kürte sie zur "Person des Jahres": Mit 17 Jahren ist Greta Thunberg hochdekoriert. Nun könnte die schwedische Klimaaktivistin sogar mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden - wenngleich der Weg dorthin noch weit ist.
Die erste Hürde hat Thunberg nun jedoch genommen: Zwei Abgeordnete aus ihrem Heimatland haben die Jugendliche offiziell für den Preis nominiert. Ein solches Vorschlagsrecht haben neben dem Norwegischen Nobelkomitee unter anderem alle Regierungs- und Parlamentsmitglieder souveräner Staaten.
2019 waren mehr als 300 Nominierungen eingegangen. Mit dabei schon damals: Greta Thunberg. Seinerzeit hatten drei Abgeordnete aus Norwegen die Aktivistin nominiert. Die Jury entschied sich jedoch am Ende für den äthiopischen Regierungschef Abiy Ahmed.
Für 2020 kommt der Vorschlag nun von den beiden schwedischen Linkenpolitikern Jens Hol und Hakan Svenneling. Thunberg habe "hart gearbeitet, um Politikern die Augen für die Klimakrise zu öffnen", begründen die beiden ihren Schritt.
Thunberg hatte im August 2018 damit begonnen, vor dem Parlamentsgebäude der schwedischen Hauptstadt Stockholm für eine beherztere Klimapolitik ihres Landes zu demonstrieren. Sie und ihr Schulstreik wurden weltbekannt, in zahlreichen Ländern der Erde demonstrieren Schüler und Studierende seitdem nach ihrem Vorbild für mehr Klimaschutz.
spiegel
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