Sensburg (CDU) hält Kritik am Umgang mit Assange für falsch

  07 Februar 2020    Gelesen: 756
Sensburg (CDU) hält Kritik am Umgang mit Assange für falsch

Die Kritik am Umgang mit dem in Großbritannien inhaftierten Wikileaks-Gründer Assange ist aus Sicht des CDU-Bundestagsabgeordneten Sensburg nicht angebracht.

Mit Blick auf entsprechende Vorwürfe des UNO-Sonderberichterstatters für Folter, Melzer, sagte Sensburg im Deutschlandfunk , es sei falsch zu glauben, dass es eine Verschwörung mehrerer Länder gegen Assange gebe. Der CDU-Politiker, der auch Mitglied im für die Geheimdienste zuständigen parlamentarischen Kontrollgremium ist, betonte, sowohl Schweden als auch die USA seien Rechtsstaaten mit einer unabhängigen Justiz.

UNO-Berichterstatter Melzer hatte zuvor dagegen die Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens gegen Assange in Zweifel gezogen und dessen Freilassung gefordert. Dem Wikileaks-Gründer droht eine Überstellung an die USA, die ihm die Veröffentlichung geheimer Dokumente vorwerfen. In Schweden waren Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn erhoben worden.

deutschlandfunk


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