Welcher Künstler mit welchem Titel beim ESC-Finale im Mai in Rotterdam antreten wird, wird aber erst am 27. Februar bekannt gegeben, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Montag in Hamburg mitteilte. Ausgewählt wurde der deutsche ESC-Beitrag in diesem Jahr von zwei Jurys unter mehreren hundert Bewerbern.
An der Auswahl waren eine Eurovisionsjury mit 100 Menschen aus ganz Deutschland und eine internationale Expertenjury aus 20 Musikprofis beteiligt. Diese Musikprofis gehörten alle schon einmal zur nationalen ESC-Jury ihres jeweiligen Heimatlands.
"In Rotterdam wollen wir wieder an den Erfolg von 2018 anknüpfen", erklärte Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung. Vor zwei Jahren hatte Michael Schulte beim ESC den vierten Platz belegt. Schreiber gab sich zuversichtlich, dass die diesjährige Wahl des deutschen Beitrags "auch bei den ESC-Fans auf sehr breite Zustimmung und - wie wir hoffen - auf Begeisterung stoßen wird".
Christian Blenker, ARD-Teamchef für den ESC, betonte, die Jurys hätten "einen hohen musikalischen Sachverstand und einen einmaligen ESC-Instinkt" in das Verfahren eingebracht. Insgesamt waren demnach 600 Künstlerinnen und Künstler bei der Auswahl dabei. Moderiert wird die Präsentation des deutschen Beitrags am 27. Februar von Barbara Schöneberger.
Das ESC-Finale geht in diesem Jahr am 16. Mai in Rotterdamm über die Bühne. Deutschland ist für das Finale gesetzt, vorher gibt es noch zwei Halbfinals. Die Niederlande sind Gastgeber, weil der niederländische Sänger Duncan Laurence im vergangenen Jahr mit der Popballade "Arcade" den Sieg davongetragen hatte. Das deutsche Duo S!sters wurde 2019 nur Vorletzter.
AFP.com
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