Pagani bringt den Imola an den Start

  21 Februar 2020    Gelesen: 910
  Pagani bringt den Imola an den Start

Der Name des Pagani Imola ist Programm. Ist das doch die Rennstrecke auf der der Bolide bis ins letzte erprobt wurde. Doch am Ende haben die Sportwagenschmiede darauf geachtet, dass die 827 PS auch auf die Straße dürfen.

Die Sportwagenschmiede Pagani hat ein neues Modell namens Imola aufgelegt. Insgesamt nur fünf Exemplare dieses vom Huayra abgeleiteten Supersportler werden gebaut. Die Kleinserie wurde vor allem für den Rennstreckeneinsatz optimiert. Ein Feinschliff, den sich Pagani mit fünf Millionen Euro bezahlen lässt. Die Kundschaft stört es nicht, denn die fünf Exemplare sind bereits ausverkauft.

Optisch weist der Imola Ähnlichkeiten mit dem Huayra auf, allerdings sorgen diverse Anbauteile für ein ganz neues Gesamtbild. Grundsätzlich wirkt der Imola flacher und gestreckter als der Huayra, faktisch überragt er diesen mit seinen 4,85 Meter Länge um gut 25 Zentimeter. Die Änderungen sollen vor allem für mehr Abtrieb sorgen. Eine auffällige Besonderheit in der Seitenansicht ist eine Luftansaughutze, die sich vom hinteren Teil des Dachs bis ins Heck erstreckt.

Mehr Leistung als der Huayra

Auch bei der Leistung legt der Imola ein Schippchen drauf: 827 PS und 1100 Newtonmeter Drehmoment soll der von Merceds-AMG stammende Sechsliter-V12 via Siebengang-Automatik allein an die Hinterräder wuchten. Fahrleistungen nennt Pagani nicht, doch dürfte der Imola schneller als der Huayra sein, der mit 730 PS in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 sprintet und 360 km/h erreicht.

Für bessere Fahrleistungen dürften auch einige Leichtbaumaßnahmen wie etwa die Verwendung von Titan sorgen. Hinzu kommt ein neues Lackierverfahren, das ebenfalls ein paar Kilo einsparen soll. Das Trockengewicht gibt Pagani mit 1246 Kilogramm an. Zum Vergleich: Der zwischen 2012 und 2018 gebaute Huayra bringt leer 1350 Kilogramm auf die Waage.

Zu den weiteren Besonderheiten des Imola gehören eine Semi-Slick-Mischbereifung sowie Keramik-Bremsen von Brembo mit vorne fast 40 Zentimeter großen Bremsscheiben, die von Sechskolben-Sätteln in die Zange genommen werden. Außerdem bietet das Fahrzeug elektronisch gesteuerte Aktiv-Dämpfer sowie ein elektronisch gesteuertes Differenzial an der Hinterachse. Mit seiner Technik ist der Imola ziemlich nah an einem Rennwagen, dennoch soll er wie der Huayara auch für die Straße zugelassen sein.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x


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