Dennoch sind die Chancen, dass die Länderkammer dem folgt, ungewiss. Wie es aus dem Wirtschaftsministerium in Stuttgart heißt, gebe es bislang dazu unterschiedliche Signale.
„Es ist dringend an der Zeit, nationale steuerpolitische Maßnahmen zu ergreifen, um im internationalen Steuerwettbewerb nicht noch weiter zurückzufallen“, sagte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut zur Begründung.
„Angesichts von knapp 50 Milliarden Euro staatlicher Überschüsse bei stagnierender Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr ist eine nennenswerte Steuerentlastung der Wirtschaft unumgänglich und Voraussetzung zur Bewältigung der anstehenden Herausforderungen.“
Steuerentlastung für Unternehmen
Man könne Unternehmen nicht immer nur zu Klimaschutz- und Digitalisierungsinvestitionen auffordern, ohne ihnen die dafür nötigen finanziellen Spielräume zu eröffnen.
Daher bestehen Baden-Württemberg und Bayern auf Steuerentlastung für Unternehmen von 30 auf 25 Prozent. Unter anderem fordern sie, dass der Solidaritätszuschlag völlig wegfällt und Abschreibungen für Unternehmen leichter werden.
sputniknews
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