Zwar nehme die Verschuldung in vielen Mitgliedstaaten ab, erklärte die Kommission am Mittwoch in ihren jährlichen Empfehlungen an die 27 EU-Länder. Allerdings geschehe dies nicht in jenen Ländern, die es am nötigsten hätten. In Italien, Griechenland, Portugal und Zypern liegt die Staatsverschuldung über der Marke von 100 Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts. Gleichzeitig fordert die EU-Kommission Staaten mit gesunden Finanzen und einem Haushaltsüberschuss - wie Deutschland und die Niederlande - zu vermehrten öffentlichen Investitionen auf. Damit sollen das Wachstum und der Übergang zu einer umweltfreundlicheren und digitalisierten Wirtschaft gefördert werden.
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