Der Einsatz habe zum Ziel, die Sicherheit und den reibungslosen Verkehr durch die wichtigen Straßen M4 und M5 zu gewährleisten, hieß es.
Kämpfe waren sowohl aus Stadtvierteln als auch aus Vororten von Sarakeb gemeldet worden. Die syrische Armee habe Artillerie und Kampfjets eingesetzt, berichtete ein RIA-Novosti-Korrespondent vor Ort. Die Terroristen würden von türkischen Drohnen und Artillerie unterstützt. Die von der syrischen Regierungsarmee zuvor unter Kontrolle gebrachte Verkehrsstraße Damaskus-Aleppo sei blockiert. Den Angaben zufolge versuchen die Terroristen, die Straße zurückzuerobern, und nehmen Autos unter Beschuss.
Wichtige Verkehrsstraße wieder blockiert
Die syrischen Soldaten richteten entlang der Straße mehrere Kontrollposten ein. Zivile Fahrzeuge werden aus Sicherheitsgründen nicht durchgelassen. Diese am 22. Februar für den Verkehr freigegebene strategisch wichtige Straße musste am vergangenen Freitag wieder gesperrt werden.
Die Kontrolle über das an der Straßenkreuzung Aleppo-Latakia und Damaskus-Aleppo gelegene Sarakeb ging in den letzten Wochen bald an die eine, bald an die andere Seite über. Erbitterte Kämpfe um die Stadt werden seit fünf Tagen gemeldet.
Syrischer Gegenangriff
Am 27. Februar hatte die Terrormiliz Hayat Tahrir asch-Scham* eine groß angelegte Offensive auf die syrische Armee im Gouvernement Idlib gestartet. Beim Gegenschlag der Regierungskräfte gerieten neben den Terroristen auch türkische Militärs unter Beschuss, die es in der Region eigentlich nicht hätte geben sollen. 33 türkische Soldaten wurden getötet und mehr als 30 verletzt.
Türkischer Vergeltungsschlag
Präsident Recep Tayyip Erdogan zufolge hatte die türkische Armee beim jüngsten Luftangriff der Syrer in Idlib 36 Soldaten verloren. Bei ihrem Vergeltungsschlag habe die Türkei rund 2100 syrische Soldaten getötet, 300 Militärfahrzeuge zerstört und sieben Depots mit Chemikalien gesprengt.
Medienberichten zufolge wollen sich Erdogan und Russlands Präsident Wladimir Putin voraussichtlich am 5. März in Moskau zu Krisengesprächen treffen.
sputniknews
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