Cupra Formentor kommt wie die Studie

  04 März 2020    Gelesen: 561
  Cupra Formentor kommt wie die Studie

Mit dem Formentor will Cupra sich endgültig als eigene Sportmarke etablieren. Und so kommt das Kompakt-SUV auch sehr dynamisch daher. Obgleich die Technik auch von Konzernbrüdern jüngster Baureihen des VW-Konzerns genutzt wird.

Seit fast zwei Jahren ist Cupra nicht mehr nur das sportliche Label, welches Seat-Serienmodell veredelt, sondern eine eigene Marke. Eine Marke, der das erste eigenständige Modell, das Kompakt-SUV Formentor, jetzt Konturen verleihen soll.

Serie sieht wie die Studie aus

Eine echte Überraschung ist der Formentor aber nicht, denn bereits im vergangenen Jahr hatte die VW-Tochter eine Studie vorgestellt, die der 4,45 Meter langen Serien-Version zum Verwechseln ähnlich sieht. Wie die Studie trägt auch der Formentor ein expressives, sickenreiches Blechkleid mit sportlicher Ausstrahlung. Besonderheiten sind unter anderem ein sich über die gesamte Breite des Hecks erstreckendes Rücklicht und die nunmehr für Cupra-Modelle obligaten kupferfarbene 19-Zoll-Räder, die ausreichend Platz für die 18-Zoll-Scheiben der Brembo-Stopper bieten. Außerdem gibt es mehrere, nur dem Formentor vorbehaltene Außenlacke, darunter auch zwei Mattfarben.

Dank eines 2,68 Meter langen Radstands soll der Innenraum des Spaniers reichlich Bein- und Kopffreiheit auf allen Plätzen bieten. Der Kofferraum schluckt auf 450 Liter Stauraum das Gepäck und das Interieur empfängt seine Insassen mit Kupferakzenten und Applikationen aus gebürstetem Aluminium. Zudem gibt es ein LED- Ambientelicht sowie ein Digitalcockpit und ein 12-Zoll-Touchscreen mittig im Armaturenbrett für das Infotainmentsystem.

245 oder 310 PS?

Dieses beherrscht die gängige Konnektivitätstechnik und ist dank integrierter SIM-Karte stets vernetzt, was dem Nutzer auch den Fernzugriff auf sein Fahrzeug, Klimavorkonditionierung oder Lokalisierungsfunktion per Smartphone-App erlaubt. Außerdem ist das kommende Cupra-SUV mit Fahrregelhilfen wie Notfall-Assistenten oder einem vorausschauenden Abstandstempomaten ausgerüstet.

Antreten wird der Formentor in zwei Antriebsvarianten. Betont sportlich ist man mit einem 310 PS und 400 Newtonmeter starken 2,0-Liter-Benziner unterwegs, der auch den Cupra Ateca beflügelt. Serienmäßig ist das Aggregat mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb verbandelt. Alternativ gibt es eine Plug-in-Hybridvariante, bei der ein 1,4-Liter-Benziner und ein E-Motor kombiniert werden.

Witzigerweise ist das im Zusammenspiel genau die Einheit, die auch den Skoda Octavia RS iV mobilisiert. Im Datenblatt stehen also als Nennleistung 245 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern. Werte, die nur dank einer 13 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie erreicht werden. Die soll aber auch für eine rein elektrische Fahrstrecke von bis zu 50 Kilometer reichen. Solange der Akku beim Plug-in-Hybrid voll ist und alle Regler auf Sport gestellt sind, wird das sportliche Fahrerlebnis bei beiden Modellen durch ein speziell abgestimmtes DCC-Adaptiv-Fahrwerk und eine progressiv ausgelegte Lenkung unterstützt. Ebenfalls wie beim Skoda Octavia RS iV.

Preise für den Formentor nennt Cupra noch nicht. Angesichts von Ausstattung und Motorisierung dürften diese jedoch jenseits von 40.000 Euro starten.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x


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