Das Bruttoinlandsprodukt fiel von Oktober bis Dezember um 0,7 Prozent geringer aus als im Vorquartal, wie das Statistikamt Elstat am Freitag mitteilte. Im Sommerquartal hatte es noch ein Wachstum von 0,4 Prozent gegeben. Während die Verbraucher mehr Geld in den Konsum steckten und die Unternehmen mehr investierten, schrumpften die Exporte und Importe.
2019 wuchs das jahrelang von einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise getroffene Land insgesamt um 1,9 Prozent. Es schlug sich damit besser als die meisten anderen Länder der Währungsunion. Deutschland etwa schaffte nur ein Plus von 0,6 Prozent. Die EU-Kommission sagt Griechenland einen anhaltenden Aufschwung voraus. So soll das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 2,4 Prozent wachsen. Offen ist aber, inwieweit die weltweite Ausbreitung des Coronavirus das beliebte Reiseland trifft. Griechenland ist auf die Einnahmen aus dem Tourismus und dem Seeverkehr angewiesen.
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