Für Freitag geplante große Demonstrationen sollten angesichts der zunehmenden Ausbreitung des Erregers nicht stattfinden, teilte die Organisation am späten Dienstag mit. "Wir haben eine Verantwortung vor der Gesellschaft und wollen keine Menschen mit unseren Streiks gefährden", hieß es.
Durch die Absage der Veranstaltungen solle eine weitere Ausbreitung des Virus verhindert werden. Dennoch sei das Thema Klima bei der Kommunalwahl "weiterhin von essenzieller Bedeutung". Es sei wichtig, dass Klimapolitik auf kommunaler Ebene in den Fokus komme, erklärten die Organisatoren.
Ursprünglich waren unter dem Motto "Kommunalwahl ist Klimawahl" zahlreiche Aktionen in ganz Bayern geplant. Die Absage mache das Thema jedoch nicht weniger wichtig. Die Absage bedeute "nicht, dass wir nicht laut sind und dass wir nicht weiter darauf drängen, dass diese Klimawahlen ungemein wichtig sind", erklärten die Aktivisten.
Sie wollen in Großstädten wie München, Erlangen und Regensburg auf Großdemonstrationen verzichten. Kleine Ortsgruppen würden hingegen wie geplant demonstrieren. Zudem solle der Streik ins Netz verlegt werden. Unter dem Hashtag #NetzstreikfürsKlima sollen Bilder von Protestschildern am Arbeitsplatz und in der Schule geteilt werden.
AFP.com
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