Die Erlöse stiegen um 2,2 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro und das bereinigte Ergebnis (Ebita) fiel um rund 1,3 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Für 2020 wirft bereits die Coronavirus-Krise ihre Schatten voraus. Die Auswirkungen der Epidemie auf das eigene Geschäft könne man zwar noch nicht konkret abschätzen. “Die RTL Group registriert allerdings die ersten Stornierungen für Werbebuchungen und Auswirkungen auf Produktionen.” Bisher peilt RTL für 2020 ein organisches Umsatzplus von zwei bis drei Prozent an und nimmt für Investitionen in das Streaminggeschäft einen Gewinnrückgang von bis zu sieben Prozent in Kauf.
In den nächsten fünf Jahren will RTL die Summe der zahlenden Abonnenten der Streamingdienste TV Now in Deutschland und Videoland in den Niederlanden auf fünf bis sieben Millionen und damit den Streamingumsatz auf mindestens 500 Millionen Euro erhöhen, sagte RTL-Chef Thomas Rabe. Bis auf weiteres werde man hier allerdings noch rote Zahlen schreiben. “Den Break-even von TV Now und Videoland erwarten wir für das Jahr 2025.” Im vergangenen Jahr gab es 1,44 Millionen zahlende Abonnenten bei TV Now und Videoland - und damit 37 Prozent mehr als im Jahr davor.
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