Fischer warnte gleichzeitig vor allzu großer Euphorie. "Die Zahlen sind erfreulich, doch steigende Umsätze sind noch kein Garant für bessere Betriebsergebnisse." Der Mindestlohn habe der Branche höhere Personalkosten, bürokratische Mehrbelastungen und damit Ertragseinbußen beschert. Auch die starren Arbeitszeitvorschriften belasteten.
Für das laufende Jahr erwartet der Hotel- und Gaststättenverband nach eigenen Angaben in einer ersten Prognose ein Umsatzwachstum von 2,0 bis 2,5 Prozent. Die Stimmung in der Branche sei "überwiegend gut, aber nicht euphorisch". Es gebe durchaus "Unsicherheiten".
Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe stieg dem Statistischen Bundesamt zufolge 2015 um 1,7 Prozent. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns im Januar des Vorjahres habe "offensichtlich" nicht zu einem Abbau von Jobs im Gastgewerbe geführt, erklärte es.
Tags: