Putin zur Flüchtlingskrise: Erst die Ursache beseitigen

  18 Februar 2016    Gelesen: 650
Putin zur Flüchtlingskrise: Erst die Ursache beseitigen
Wladimir Putin hat sich für eine Beilegung der Konflikte in Syrien, Libyen und anderen destabilisierten Staaten in Nordafrika und im Nahen Osten stark gemacht. Nur so kann laut dem russischen Russlands Präsidenten die Flüchtlingskrise beendet werden.
Die Ursache für die aktuelle Flüchtlingskrise sei die Destabilisierung von Staaten wie Afghanistan und ganzer Regionen wie Nordafrika, sagte Putin am Mittwoch in Moskau bei einem Treffen mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán. Um das Problem der Migration zu lösen, müsse die Ursache beseitigt werden: Der Terrorismus müsse ausgerottet und die betroffenen Staaten müssten politisch und wirtschaftlich wiederhergestellt werden.
Chef des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma Alexej Puschkow
© SPUTNIK/ ARTYOM ZHITENEV
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„Es gilt vor allem, eine politische Beilegung der Konflikte in Syrien, Libyen und anderen Staaten zu erreichen, wo Krieg und Zerstörung die Menschen dazu gezwungen haben, ihre Häuser zu verlassen“, sagte Putin. „Man muss gemeinsam gegen den Terrorismus kämpfen und dazu beitragen, dass im Nahen Osten wieder Frieden einkehrt.“
Allein in den ersten zehn Monaten vergangenen Jahres waren mehr als 1,2 Millionen Migranten in die Europäische Union gekommen. Die EU-Kommission sprach von der schlimmsten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg.

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